| 21. Oktober 1986 Der  gerechte Zorn Gottvaters hat wegen des Übermaßes an Sünden der Welt seinen  Zenit erreicht Muttergottes: „Tochter, meine geliebte Tochter! Höre gut zu, was  ich dir zu sagen habe: Ich flehte unter Tränen überall auf der ganzen Welt,  dennoch war es äußerst schwierig, Seelen zu finden, die bereit waren aus Liebe  zu meinem Sohn Jesus und mir an unseren Leiden teilhaben und sich uns für die  Rettung der Sünder ganz hingeben. Du aber hast den Märtyrertod versprochen.  Daher erhoffe ich, dass du nach solchen Seelen suchst und sie mir bringst. Ich  wünsche, dass du umso mehr durch Gebet, Opfer, Sühne und Armut deine Leiden  hochherzig aufopferst." Julia: „Mutter, mir geschehe alles getreu nach  deinen Worten.“ Muttergottes: „Oh ja, danke. Der gerechte Zorn Gottvaters hat  wegen des Übermaßes an Sünden dieser Welt seinen Zenit erreicht. (Hier vergoss  sie ununterbrochen dicke Tränen.) Meine Tochter, ich werde Ordensleute hierher  bestellen. Durch die Ordensleute werde ich über die Kinder, die mich noch nicht  kennen, meinen Geist ergießen. Dadurch werden sie als leuchtendes Beispiel weit  wirken. Aber wenn sie ihre Herzen nicht öffnen, wie sollen sie in der Lage  sein, meine  Worte zu verstehen? Tochter,  bitte hilf mir. Opfere deine schmerzvollen Leiden, die du voller Liebe  erträgst, umso hochherziger zur Sühne für diese Kinder auf, damit sie die Türe  ihres Herzens weit öffnen können, womit du meinen brennenden Durst löschst.“ 
 22. Oktober 1986 Die  Nägel, die meine berufenen Kinder einschlagen, dringen noch tiefer und  schmerzlicher ein Muttergottes: „Horch, wie sie mich annageln.  Ich werde zusammen mit meinem Sohn auch angenagelt.“ Julia: „Mutter! Wie kann ich die schmerzhaften Wunden Jesu  heilen und die eingeschlagenen Nägel entfernen?“ Muttergottes: „Wer wird die Nägel, die Pfeile und die Schwerter  herausziehen? Die Nägel, die meine berufenen Kinder einschlagen, dringen noch  tiefer und schmerzlicher ein. Umso schwieriger ist es, ebenso sie  herauszuziehen. Hier, meine Kinder, empfangt die Zangen, die ich euch gebe, und  gebt mir eure Hämmer, die ihr bis jetzt benutzt habt, zurück. Ab jetzt entfernt  ihr mit diesen Zangen alle eingeschlagenen Nägel und bewahrt diese Waffen gut.  Die Teufel wollen euch diese Waffen rauben dafür aber die Hämmer wieder in eure  Hände geben, denn das ist ihre Aufgabe. Bleibt wach und widersetzt euch ihnen,  da sie ununterbrochen auf euch lauern. Die beste Mittel und Waffen gegen Teufel  sind Gebete und Liebespfeile. Vor der Liebe wird jeder Teufel kapitulieren.“ 
 23. Oktober 1986 Verrichtet  mehr das Rosenkranzgebet und übt mehr Verzicht für die Bekehrung der Sünder Muttergottes: „Suche deinen Ortspfarrer auf. Wie ich schon früher  erwähnt habe, benötige ich seine Unterstützung. Ich habe ihn als Apostel meines  Unbefleckten Herzens zum Bannerträger berufen, arbeite daher mit ihm zusammen.  Warum zögert ihr immer wieder, obwohl jetzt die Zeit ist, euch mir zu weihen?  Aufgrund der Schmerzen in unseren Herzen, die uns von allen Menschen zugefügt  werden, die kein opferbereites Leben führen, bitte ich zusammen mit meinem Sohn  Jesus: Lebt ein opferbereites Leben. Auch die blaue Armee (Legio Mariä) sollt  ihr mir weihen. Für den Frieden der Welt sowie zur Rettung der gesamten  Menschheit sollt ihr vermehrt das Rosenkranzgebet verrichten sowie Opfer  bringen. Opfer bedeutet die hehren Früchte der Abtötung, der Buße, der Armut  und des Verleugnens des eigenen Ichs. Sei allzeit  gehorsam und wirke als ganz kleine Person, dann werde ich immer mit dir sein." 
 29. Oktober 1986 Seid  gehorsam, wie auch ich gehorsam war Seit dem 19. Oktober (erstes Vergießen von  Bluttränen) ist das Gesicht der wundertätigen Muttergottesstatue völlig  entstellt. Noch nie zuvor hatte ihre Statue derart schrecklich ausgesehen.  Diese zu beobachten bereitete mir unsagbare Schmerzen in meinem Herzen, so war  ich untröstlich. Mein Herz schnürte sich zusammen und wollte vor lauter  Schmerzen schier zerspringen, deshalb weinte ich ganz laut drauf los. Mit mir  weinten auch die Männer, die sich neben mir befanden. Julia: „Mutter! Wer hat dein Gesicht derart grausig  entstellt? Ich vermag nicht, dein Antlitz anzuschauen. Mutter, bitte vergib  uns. Was mag geschehen sein? Nie zuvor habe ich dich so schrecklich entstellt  gesehen. Bitte, kläre mich auf, was ich dagegen unternehmen kann?“ Im selben Augenblick sprach die Jungfrau Maria mit  sorgenvoller Stimme durch ihre Gnadenstatue: Muttergottes: „Leiste Gehorsam. Von der Obrigkeit bis zum  Untergebenen, sei allen Menschen gehorsam. Sei du gehorsam, wie auch ich  gehorsam war. Es ist sehr bedauerlich, doch sollst du aufhören zu weinen, da  ich dir die dafür nötige Kraft verleihen werde, gib dir Mut und nun stehe auf. Wenn  die Menschen die Liebe Gottes ablehnen, kann selbst Gott nichts dagegen tun,  also was soll man schon dagegen unternehmen? Erwarte nicht zu viel auf einmal,  übe Schweigsamkeit und warte, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist." Nach Beendigung ihrer Worte kam der Ortspfarrer mit  Pastor Kang und wünschte, dass ich nach dem Gebet die Bluttränen der  Gottesmutter abwasche. Dieser Wunsch entsprach nicht meinem Willen, doch ich besann  mich der Worte der Jungfrau Maria, dass ich gehorsam sein solle. Daher fing ich  an, die Gnadenstatue vom Gesicht bis zu den Füßen zu reinigen, trotz meiner  erdrückenden Schmerzen im Herzen. 
 31. Oktober 
                        1986 Verkünde  allen Menschen die Wichtigkeit der heiligen Eucharistie In der Mitte meiner linken Hand entstand ein roter  Fleck. Er fing an stark zu schmerzen, so hatte ich das Gefühl, als ob er  anfangen würde zu bluten. Gegen 22:00 Uhr wurden dann noch meine Fußsohlen  steif. Dann bis 2:00 Uhr morgens litt ich zusammen mit der Jungfrau Maria die schreckliche  Leiden der Kreuzigung sowie des brennenden Heiligsten Herzens Jesu. Danach vernahm  ich die Worte der Gottesmutter aus ihrer Statue: Muttergottes: „Verkünde allen Menschen die Wichtigkeit der  heiligen Eucharistie.  Gerade in ihr wird  der Herr mit euch sein, wenn ihr die Tür eures Herzens weit öffnet und Ihn mit  reinem Herzen empfangt, so wird Er in euch leben und immer bei euch sein. Aber  wenn euer Herz nicht rein ist und ihr die Türe eures Herzens versperrt, wie  soll der Herr in euch kommen können? Nun denn, schau, wie die Menschen die  heilige Eucharistie bei der Kommunion empfangen…!" Oh, ich habe es gesehen, wie eine große  Menschenmenge die heilige Hostie empfing…! Nur äußerst wenige Menschen  empfingen die heilige Hostie würdig als den wahrhaftigen Herrn. Die Gottesmutter  beobachtete diese unwürdige Praxis der Kommunionempfang der heiligen  Eucharistie, neben dem Herrn platziert, und weinte bitterlich, ob dieses  schrecklichen Gottesraubes. Sie wünscht sich innigst, dass wir häufig das  Sakrament der Beichte in Anspruch nehmen, damit noch eine Seele mehr gerettet  werden kann. 
 5. November 1986 Um noch  eine Seele mehr retten zu können Um 4:00 Uhr morgens erlitt ich erneut die Schmerzen  der Kreuzigung sowie die Leiden der ungeborenen Kinder im Mutterleib - die sie  während der Abtreibungen verspüren - zur Sühne für die Sünden der weltweiten  Abtreibungen. Diese Schmerzen waren unbeschreiblich grausam. Ich hatte das  Gefühl, als würde mein Bauch bei lebendigem Leibe auseinander reißen. Muttergottes: „Ist da jemand, der mich vom Kreuz abnimmt? Von Moment zu Moment wächst die Zahl der Menschen,  die mich aufs Neue ans Kreuz annageln. Ich leide mit meinem Sohn Jesus am  Kreuz. Helft mir! Ohne eure Hilfe ist es nicht möglich, den gerechten Zorn  Gottvaters zu besänftigen. Bist du bereit, meine Leiden zu teilen?“ Julia: „Ja, Mutter! Wenn durch meine Leiden die Sünder sich  bekehren und sie wieder auf den Altar Gottes zurückgeholt werden können, bin  ich bereit, jedwedes Leiden freudig auf mich zu nehmen.“ Muttergottes: „Wegen der Geburtenregelung und der Abtreibungen  erleide ich schreckliche Schmerzen, als ob mein Bauch bei lebendigem Leibe  auseinander reißen würde. Die kleinen Babys irren im Limbus umher, nachdem sie  infolge menschlicher Grausamkeit, Schändungen und Versagens die Unantastbarkeit  des menschlichen Lebens verloren haben sowie, ihrer menschlichen Würde beraubt,  nur als Klumpen blutigen Fleisches behandelt wurden. Betet und lindert ihre  Schmerzen und bietet Sühne an für die Sünden, die nachts begangen werden. Könnt ihr sehen, wie aus meinem Hals Blut  heraussprudelt? Der gerechte Zorn Gottes ist aufs Äußerste angewachsen. Aber da  ich euch alle so sehr liebe, halte ich euch derart fest bei mir, um wenigstens  noch eine Seele mehr zu retten, bis ich schließlich sogar Blut ergieße. Falls ihr  auf euer eigenes Ich verzichtet und zu mir kommt, werde ich zusammen in euch  sein. Bildet eine Einheit in Liebe. Wenn diese Einheit in Liebe erreicht ist,  wird Satan die Flucht ergreifen. Werdet Apostel des Heiligsten Herzens und  meines Unbefleckten Herzens und tröstet mich dadurch.“ 
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